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Die dicksten Food-Irrtümer

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  • Fit 4 Free wrote on 20.6.2012 - 15:31

    Ernährungstricks und -tipps gibt es wie Sand am Meer. Doch dieses Me(e)hr an Ratschlägen wird kontraproduktiv, wenn sich dabei Food-Irrtümer und -Lügen einschleichen. Wir decken fünf von ihnen auf.


    1. Abends essen macht dick

    "Morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König und abends wie ein Bettelmann" - Dieser Spruch hört sich doch logisch an: Nach dem Abendessen geht man bald ins Bett und verbraucht kaum noch Energie. Doch stimmt das wirklich?

    Nein: Das Gewicht hängt nicht von der abendlichen Mahlzeit ab, sondern davon, wie viel wir uns bewegen und wie viele Kalorien wir insgesamt am Tag zu uns nehmen. Das bewies eine amerikanische Ernährungsstudie, bei der zehn Jahre lang 7000 Teilnehmer beobachtet wurden: Sie ergab keine wesentliche Gewichtsabnahme, obwohl sich die Teilnehmer an den Tagesablauf Kaiser- König- Bettelmann hielten.


    2. Spinat enthält besonders viel Eisen

    Popeye macht es vor: Er schluckt büchsenweise Spinat, um daraus ungeahnte Kräfte für seine Prügeleien zu entwickeln. Diese Muskeln entstehen aufgrund des hohen Eisengehalts, der seinem Lieblingsgemüse zugesprochen wird. Doch ist es wirklich die hohe Menge Eisen, die Popeye zu einem Muskelprotz macht?

    Nein: Lange Zeit wurde verbreitet, dass Spinat das eisenhaltigste Gemüse sei. Doch es war lediglich ein Rechenfehler, der dieses Gerücht in die Welt gesetzt hatte. 100 Gramm Spinat enthält 3,5mg Eisen und nicht wie früher angenommen 35mg. Zwar war dieser Wert richtig berechnet, doch bezog er sich auf getrockneten Spinat. Popeyes Muskeln müssen also irgendwie anders entstehen -und unsere auch. Schade!


    3. Kohlenhydrate sind schlecht

    Käse ohne Brot? Gemüse und Fleisch ohne Kartoffeln? Diäten, bei denen Kohlenhydrate tabu sind, sind derzeit sehr beliebt. Machen alle Kohlenhydrate dick?

    Jein: Es gibt "schlechte" und "gute" Kohlenhydrate. Die schlechten (Weißbrot, gesüßte Nahrung wie Eis oder Marmelade, gesüßte Getränke wie Smoothies oder Milchmix-Getränke, Kartoffelprodukte wie Pommes Frites, Bratkartoffeln, Weißmehlprodukte) gehen nach dem Verzehr fix über ins Blut und geben schnell Energie. Doch das Hungergefühl kommt auch schnell wieder. Sie fördern Heißhunger. Die "guten" hingegen wie Vollkornbrot, Kartoffeln oder Reis werden langsam ins Blut transportiert und wirken gegen Heißhungerattacken. Außerdem liefern sie mehr Nährstoffe. Also: Nicht alle Kohlenhydrate sind schlecht!


    4. Light macht dünn

    Diätkäse, Light-Schokolade oder fettarme Wurst - mittlerweile ist an Produkten, die weniger Fett oder Zucker enthalten, fast alles vertreten. Das macht den Anschein, als ob jeder Abnehmwillige mit solchen Lebensmitteln Kilos abbauen kann, ohne dabei zu hungern. Nur noch Light- Produkte und dadurch weniger auf der Waage?

    Jein: Dem Konsumenten wird vorgegaukelt, beliebig viel von diesen Lebensmitteln essen zu können. Sobald man aber mit ruhigem Gewissen zur dritten Light- Wurstscheibe greift, kommen auch einige Kalorien zusammen. Außerdem haben diese Produkte zwar weniger Kalorien, sättigen dafür aber auch schlechter. Dadurch muss man mehr davon essen, um nicht mehr hungrig zu sein - und schon greift die erhoffte Kalorienreduktion nicht mehr. Es braucht also sehr viel Disziplin, um eine Wirkung zu erzielen. Und ehrlich: Die meisten von uns haben die nicht.



    5. Eine warme Mahlzeit am Tag muss sein

    Man kennt es vielleicht von der Großmutter: "Du musst jeden Tag etwas Warmes essen!" Doch muss das wirklich einmal am Tag sein?

    Nein: Es ist völlig egal, ob Sie kalt oder warm speisen. Für die Verdauung und Aufnahme der Nährstoffe ist die Temperatur nicht entscheidend. Womöglich liegt dem Gedanken der Großmütter (und vielen anderen natürlich auch) etwas anderes zugrunde: Viele Lebensmittel, die wir in gekochten Mahlzeiten zu uns nehmen, können wir im Rohzustand gar nicht essen, z.B. Kartoffeln. Hinzu kommt, dass eine optimale Mischung wichtiger Nährstoffe mit warmen Mahlzeiten leichter praktizierbar ist. So kommen im Allgemeinen mehr Rotkohl, Möhren, Erbsen oder Fisch- und Fleischspeisen auf die Teller, wenn warm gekocht wird


    Quelle
    http://www.gmx.at/themen/gesundheit/ernaehrung/749avgi-aufgedeckt-dicksten-food-irrtuemer#.A1000146






     

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